Ausgangssituation
Zeitgleich mit der Kabel New Media AG, der Muttergesellschaft (Cash-Pool im Konzern), wurde der Insolvenzantrag gestellt. Zeitkritische Aufträge von Auftraggebern aus der Automobilbranche standen in Frage, andererseits bestand eine ungewöhnlich hohe Kundenbindung.
Das Insolvenzverfahren
Der Betrieb wurde fortgeführt. Einer der Kunden überlegte zunächst, ob er selbst sich im Zuge einer übertragenden Sanierung engagiert. Dies scheiterte zwar. Der Kunde signalisierte aber, weiterhin Aufträge erteilen zu wollen. Mit diesen Aufträgen war allerdings nur ein Teil der Arbeitsplätze zu erhalten. Ein sozialverträglicher Abbau von Arbeitsplätzen wurde mit dem Betriebsrat verhandelt und erreicht. Für eine übertragende Sanierung wurde in einem sehr aufwendigen Verfahren, bei dem auch die Zustimmung auf Kundenseite berücksichtigt wurde, wurde ein Erwerber gefunden. Mit diesem wurde eine Vereinbarung getroffen, die eine Partizipation an künftigen Erfolgen beinhaltete. Die ausgeschiedenen Mitarbeiter erhielten die über den Sozialplan vorgesehenen Leistungen.
Das Ergebnis
Eine hohe Quotenaussicht besteht.
Abschluss: 2022