Ausgangssituation
Die Schuldnerin warb laufend zur Finanzierung ihres Geschäftsbetriebes sowie ihrer Beteiligungen Genossen, ehe dies durch gesetzliche Änderungen unterbunden wurde und Sonderkündigungsrechte geschaffen wurden. Die Schuldnerin war an 13 inländischen Kapitalgesellschaften – überwiegend als alleinige Gesellschafterin – beteiligt. Eine dieser Gesellschaften war bei drei Kommanditgesellschaften persönliche haftende Gesellschafterin. Die Schuldnerin war jeweils die Kommanditistin. Es waren dort Windparks projektiert. Eine weitere Kommanditbeteiligung war auf die Schuldnerin angewachsen. Die Schuldnerin war dort Minderheitsgesellschafterin in einer Gesellschaft, die einen Windpark betrieb und Einspeisevergütungen erzielte. Die Schuldnerin war zudem Gesellschafterin einer Gesellschaft, die in Spanien einen Windpark projektierte.
Das Verfahren
Der Verwalter hat die Beteiligungen entflochten, teilweise verschmolzen bzw. durch Anwachsung bereinigt und dann durch Liquidation der aufnehmenden Gesellschaft Erlöse für die Masse generiert. Vorhandenes Grundvermögen wurde verwertet. Es lagen 10.000 Forderungsanmeldungen vor, die teilweise äußerst streitig waren.
Das Ergebnis
Quote: über 30% Abschluss: 2021